Ruf nach Feldschütz wird laut

Wiernsheim

Wild entsorgte Hundekotbeutel und Sorge um ein sauberes Wiernsheim beschäftigen Gemeinderat.

Wiernsheim. Achtlos in Feld und Flur weggeworfene Hundekotbeutel, frei durch die Gegend streunende Tiere: In Wiernsheim häufen sich wieder Beschwerden über Hundehalter, die am Mittwoch im Wiernsheimer Gemeinderat zur Sprache kamen. „Auf einmal stand ein Hund im Garten und der Kinderwagen daneben“ – dies habe ihr ein Bürger erzählt, berichtete Katharina Flattich (Liste Land), die diesbezüglich anregte, über eine Leinenpflicht nachzudenken. „In Coronazeiten sind mehr Hunde dazu gekommen. Vielleicht ist es zu einfach, Hunde zu halten“, so die Gemeinderätin weiter. Auch Ulrike Brandauer (SPD) hält die Verschmutzung durch Hundehaufen und Hundekotbeutel für ein allgemein in Wiernsheim wahrgenommenes Problem. Katharina Flattich schloss: „Der Unmut ist da!“ Sie könne „abendfüllend“ entsprechende Beispiele schildern. Jürgen Idziok (CDU) bestätigte: „Ich habe das Gleiche gehört“ – und brachte ins Gespräch, einen Mülleimer im Bereich des Schützenhauses an einer aus seiner Sicht geeigneteren Stelle anzubringen, damit Hundekotbeutel nicht ihr Ziel verfehlen. Gemeindekämmerer Matthias Enz wies darauf hin, dass es sich hierbei auch um Jugendstreiche handle. „Manche Jugendlichen“ würden die eingetüteten Hinterlassenschaften aus den Mülleimern holen und in die Gegend schmeißen.

Wir freuen uns, dass Sie sich für einen logo Artikel interessieren. Jetzt registrieren und weiterlesen.

  • Alle Webseiteninhalte
  • Inklusive aller logo Artikel
  • Jederzeit kündbar

Sie sind bereits Abonnent? Hier einloggen

Artikel empfehlen