„Riesenklotz“ stößt bei Nachbarn auf Protest
Wiernsheim
Im Immobilienmarkt der Region herrscht Goldgräberstimmung. Beispiel Wiernsheim: Anwohner stören sich an einem für sie überdimensioniert wirkenden Neubau mit Quadratmeterpreisen deutlich jenseits der 5000 Euro.

Ist es eine „Bausünde“ oder eine gekonnte Nachverdichtung? Das geplante Neunfamilienhaus füllt das Eckgrundstück ganz aus, hier von der Pichlerstraße aus bergauf betrachtet, rechts geht die Straße „Auf der Schanz“ ab, im Umkreis niedrigere Gebäude. Foto: Screenshot
Wiernsheim. Wolfgang Pikart beschäftigt das Neubauvorhaben auf der gegenüberliegenden Straßenseite seines Einfamilienhauses bereits seit längerer Zeit, das aus seiner Sicht nur einen Namen verdient: „Es ist eine Bausünde.“ Die Aussicht, dass es in der Pichlerstraße 12 wie derzeit geplant umgesetzt wird, ärgert den Nachbarn: „In etwas über zehn Metern Entfernung von meinem Haus hätte ich dann eine zwölf Meter hohe Mauer“, beklagt der 67-jährige Vertriebsmitarbeiter eines großen Konzerns, der vor etwas mehr als einem Jahr in den Ruhestand ging. Doch statt diesen genießen zu können, lässt Pikart das gegenüber geplante Neubauprojekt keine Ruhe. „Das wird das Ortsbild insgesamt verändern – das Gebäude ragt doch deutlich heraus“, so Pikart.
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