Personalnot: Coronafall vor Umzug im Rathaus
Wiernsheim

Wiernsheim (oda). Im Mai soll der seit 2017 entstehende Anbau des Wiernsheimer Rathauses bezogen werden, der hier im Bild rechts zu sehen ist. Das kündigte Bürgermeister Karlheinz Oehler am Mittwochabend in der Sitzung des Gemeinderats an. In den barrierefreien Neubau umziehen werden dann Bereiche der Verwaltung mit viel Publikumsverkehr: das Meldeamt, das Standesamt, das Ordnungsamt und die Bauverwaltung. Hier wurde nun eine Coronainfektion bekannt, die Oehler im Gemeinderat am Mittwoch öffentlich machte, um auf die personell besonders angespannte Situation im Bauamt hinzuweisen. Nach Krankheitssymptomen sei ein Test positiv ausgefallen, informierte die stellvertretende Hauptamtsleiterin Saskia Tsirogiannis auf Nachfrage. Zwei Kontaktpersonen im Bauamt seien daher vorsorglich in Quarantäne geschickt worden, könnten aber nach negativen Testergebnissen im Homeoffice weiter arbeiten. „Alle Kollegen sind zwischenzeitlich wieder fit“, so Tsirogiannis. Angesichts zahlreicher offener Wiernsheimer Baustellen sind die Mitarbeiter in der Bauverwaltung besonders beansprucht, durch Elternzeit gerade aber ohnehin dezimiert, so Oehler. So habe sich auch die Verbindungsbrücke zwischen dem alten und dem neuen Rathaus verzögert. Diese solle bis spätestens im Herbst 2021 geliefert werden, erklärte die Verwaltung auf Nachfrage – „an einem Stück auf einem Sattelschlepper“, wie der Bürgermeister im Gemeinderat beschrieb. Als Restarbeiten im Rathaus müssten noch Treppengeländer angebracht und der Aufzug in Betrieb genommen werden, informierte die Verwaltung. Ansonsten ist das Bauamt zum Beispiel mit der Ortskernsanierung, der Ausschreibung des neuen Kindergartens in Serres und der Adler-Sanierung beschäftigt, um nur drei Großprojekte zu nennen. Fotomoment
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