Integration ist kein modernes Phänomen

Wiernsheim

„325 Jahre Waldenser in Württemberg“: In Pinache wird dieses Jubiläum am 16. Juni mit einem Gottesdienst in Waldensertradition und einer Feier begangen. Dabei können sich die Besucherinnen und Besucher unter anderem per Theaterstück auf Zeitreise begeben.

Laienschauspielerinnen und -schauspieler setzen „Die Huldigung“ in Szene. Das Stück wird am 16. Juni bei der Jubiläumsfeier aufgeführt. Fotos: Fotomoment (2), Becker (2)

Laienschauspielerinnen und -schauspieler setzen „Die Huldigung“ in Szene. Das Stück wird am 16. Juni bei der Jubiläumsfeier aufgeführt. Fotos: Fotomoment (2), Becker (2)

Wiernsheim-Pinache. Sie kamen als Fremde, hatten ihre Heimat verloren und eine ungewisse Zukunft vor sich. Die Rede ist nicht von Geflüchteten aus Syrien oder der Ukraine, sondern von Menschen, die bereits vor 325 Jahren zu Flucht und Neuanfang gezwungen waren, nämlich von den ihres Glaubens wegen vertriebenen Waldensern. 1699 kamen sie in der Region an und haben seither nicht nur ihre persönlichen Lebensgeschichten, sondern auch ein wichtiges, bis in die Gegenwart reichendes Kapitel Lokalhistorie geschrieben. Grund genug, der 325 Jahre zurückliegenden Ankunft in Jubiläumsveranstaltungen nachzuspüren, die es in vielen Gemeinden in Württemberg und Hessen das Jahr über gibt, unter anderem im Rahmen eines Festwochenendes am 21. und 22. September in Schönenberg.

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