„In diesem Streit können alle nur verlieren“
Wiernsheim
Nach den Mobbingvorwürfen nehmen die vier „Beschuldigten“ in einem gemeinsamen Pressegespräch jeder für sich Stellung. Die Gemeinsamkeiten liegen dabei auf der Hand: Unverständnis über die Anschuldigungen und die Entscheidung, sich auf juristischem Weg zu wehren.

Wiernsheim. „Wäre er von Anfang an auf uns zugegangen, wäre das Thema längst aus der Welt geschaffen“, sagt Walter Ruppert mit Blick auf die Vorwürfe, die Wiernsheims Bürgermeister Matthias Enz vor rund zwei Wochen öffentlich gemacht hat. Demnach sollen, wie mehrfach berichtet, neben Ruppert auch Wolfgang Hanisch, Gerhard Hudak und Alt-Bürgermeister Karlheinz Oehler eine Mitarbeiterin der Verwaltung gemobbt haben. Ähnlich wie Ruppert sehen es auch die anderen Angeschuldigten. Oehler sagte bei seiner Stellungnahme am Donnerstagvormittag: „Aus diesem Streit können alle nur als Verlierer hervorgehen, hier kann niemand mehr gewinnen.“ Am meisten, so der ehemalige Rathauschef, gelte dies zu seinem Bedauern für die betroffene Mitarbeiterin, die er während der gemeinsamen Zusammenarbeit immer sehr geschätzt habe. „Hätte sie jemand kritisiert, wäre er bei mir auf Unverständnis gestoßen“, betonte er. Noch in der Gemeinderatssitzung im Februar, so Oehler, habe er der Verwaltungsmitarbeiterin, die ihn nun anschuldige, unter dem Applaus des Gemeinderats für ihre ausgesprochen gute Arbeit gedankt.
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