Bausünden: Gemeinde will keine Klageflut

Wiernsheim

Vor allem die Außenanlagen vieler Grundstücke im Baugebiet „Kohlplatte“ in Serres entsprechen nicht den Vorschriften. Gemeinderat, Verwaltung und Landratsamt wollen das Problem über neue Bebauungspläne angehen, um langwierige Gerichtsverfahren zu vermeiden.

Im zweiten Anlauf klappt es doch noch: Die baurechtlichen Probleme im Gebiet „Kohlplatte“ in Serres sollen durch einen neuen Bebauungsplan angegangen werden. Foto: Fotomoment

Im zweiten Anlauf klappt es doch noch: Die baurechtlichen Probleme im Gebiet „Kohlplatte“ in Serres sollen durch einen neuen Bebauungsplan angegangen werden. Foto: Fotomoment

Wiernsheim. Auf der „Kohlplatte“ in Serres liegt einiges im Argen, und dieser Ärger um die Nichteinhaltung von Vorgaben der Bebauungspläne schwelt schon länger. Ein erster Anlauf, Lösungen zu finden, war im vergangenen Jahr vom Gemeinderat mehrheitlich abgeschmettert worden (unsere Zeitung hat berichtet). Nun sollen die Probleme im Schulterschluss von Verwaltung, Gemeinderat und Landratsamt aufgearbeitet werden. Dafür werden laut dem Beschluss vom Mittwoch für die Neubaugebiete Kohlplatte II und III nochmals völlig neue Bebauungspläne aufgestellt. Ziel sei es, Klarheit für alle Beteiligten – allen voran für die dortigen Bauherren – zu schaffen. „Es geht nicht um eine gießkannenähnliche Legalisierung“, betonte vorsorglich Rechtsanwalt Philippe A. Singer. „Es soll nicht pauschal alles erlaubt werden, was passiert ist.“

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