Erinnerung an die Opfer im KZ Vaihingen

Vaihingen (aa). Mit einer Gedenkfeier am Volkstrauertag auf dem KZ-Friedhof in Vaihingen haben der Trägerverein, die Stadt und der Landkreis Ludwigsburg an ein dunkles Kapitel der Geschichte erinnert. Im Konzentrationslager Vaihingen waren zwischen August 1944 und April 1945 etwa 1700 Menschen durch unmenschliche Arbeits- und Lebensbedingungen zu Opfern des nationalsozialistischen Terrorregimes geworden. Zunächst als Arbeits-, dann als Krankenlager organisatorisch dem Konzentrationslager Natzweiler im Elsass unterstellt, waren auf dem Gelände etwa 5000 Häftlinge aus über 20 Nationen ganz Europas inhaftiert und der „Vernichtung durch Arbeit“ ausgesetzt beziehungsweise schwersten Krankheiten, einer mangelhaften Hygiene und völlig unzureichenden Versorgung überlassen.