Zeitfaktor

Geschwindigkeit, heißt es, sei keine Hexerei, doch in der (politischen) Praxis geht es nicht zwingend so simpel und zackig zu. In dieser Woche wurde im Mühlacker Gemeinderat wieder mehrfach die Frage nach dem Tempo bei der Umsetzung wichtiger Projekte aufgeworfen. Fünf Jahre braucht es „im Idealfall“ für die Genehmigung und den Bau von vier Windanlagen im Wald bei Großglattbach, und fast neun Jahre sind seit dem städtebaulichen Wettbewerb zur Bebauung des Ziegeleigeländes verstrichen. Muss das, fragen sich – am besten gerne auch selbstkritisch – die Mitglieder des Gemeinderats, wirklich alles so lange dauern? Von der Inbetriebnahme der neuen teuren Hauptfeuerwache am Senderhang ganz abgesehen ...