Imageschaden

„Die Stadtverwaltung ist sich bewusst, dass so wesentliche Entscheidungen wie die Schließung einer Grundschule oder des Faust-Museums nicht einfach getroffen werden können. Deshalb wird vorgeschlagen, dass nach den Sommerferien die gesamte Bürgerschaft die wesentlichen Entscheidungen über Bürgerentscheide treffen kann und soll.“ Dieser Auszug einer Pressemitteilung der Knittlinger Stadtverwaltung, im Vorfeld der Etatdebatte veröffentlicht, lässt aufhorchen. Dass im Zug der Bemühungen, das strukturelle Defizit von jährlich etwa zwei Millionen Euro auszugleichen, Einschnitte vonnöten sein würden, war klar, auch waren schon vorab Teile der Vorschläge der Verwaltung an die Öffentlichkeit gedrungen. Den lautesten Aufschrei gab es von den Eltern der Grundschüler. Inzwischen melden sich aber auch immer mehr Unterstützer des Faust-Museums zu Wort.