Ein Karfreitagskonzert der anderen Art

Sternenfels

Der Musikverein Freudenstein MVF wagt sich an die Klang-Collage „Extreme Beethoven“ heran. Doch dies bleibt nicht die einzige Überraschung in der voll besetzten Diefenbacher Gießbachhalle. Das Publikum würdigt die Musiker mit stehenden Ovationen.

Zum „Türkischen Marsch“ aus Beethovens „Ruinen von Athen“ verlässt eine Gruppe die Bühne und marschiert durch den Saal.

Zum „Türkischen Marsch“ aus Beethovens „Ruinen von Athen“ verlässt eine Gruppe die Bühne und marschiert durch den Saal.

(Foto: Bastian)

Sternenfels-Diefenbach. Die Karfreitagskonzerte des Musikvereins Freudenstein, der in diesem Jahr sein 100-jähriges Bestehen feiert, haben Tradition. Ob man am Sterbetag Jesu so leuchtend-bunte Musik zu Gehör bringen sollte, bleibt Geschmackssache. Was dafür spricht, ist zum einen, dass man den Karfreitag theologisch nicht nur als Trauer-, sondern als Befreiungstag deuten kann, und zum anderen, dass das musikalische Geschehen an jeder Stelle respektvoll vonstatten geht. Einen sehr bedenkenswerten Gedanken äußerte der Vorsitzende des MVF, Dr. Christoph Gutjahr, bei seiner Begrüßung in der vollbesetzten Gießbachhalle. Zum Frieden, den wir alle wünschten, kämen wir am ehesten durch Zufriedenheit. Und wir hätten allen Grund, zufrieden zu sein. Der MVF sehe es, neben einer guten musikalischen Arbeit, auch als seine Pflicht an, einen Beitrag zu einem friedvollen Miteinander zu leisten.

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