Zachenhuber muss viel einstecken – aber der Traum vom WM-Kampf lebt
Sport
Supermittelgewichtler Simon Zachenhuber schlägt seinen bisher härtesten Gegner nach Punkten. Der Boxer aus Stuttgart hofft nun, dass sich sein Mut auszahlt.

Der Moment des Sieges: Simon Zachenhuber bejubelt seinen Triumph gegen Paulinus Ndjolonimu.
(Foto: Imago/speedshot)
Ein Boxer benötigt nicht nur Schlagkraft, sondern auch ein großes Kämpferherz. Genau dies bedeutete die Geste, die Simon Zachenhuber (27) nach der zehnten Runde des Duells mit Paulinus Ndjolonimu (37) in Richtung seiner Fans im SNP-Dome in Heidelberg zelebrierte. Er schlug sich mit der Faust auf die linke Seite der Brust, immer wieder, und er ließ sich von seinen Anhängern feiern. Zu diesem Zeitpunkt wusste der Supermittelgewichtler (bis 76,2 kg), der seit fast acht Jahren in Stuttgart lebt und trainiert, noch nicht, wer den Kampf gewonnen hat. Klar war nur, dass er seine bisher schwierigste Prüfung überstanden hatte. „Es war hart, richtig hart“, sagte Zachenhuber später, „so viele Schläge habe ich noch nie einstecken müssen. Gegen diesen Weltklasse-Boxer war viel Willenskraft nötig.“ Doch am Ende zahlte sich das Durchhaltevermögen aus.
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