Vorgehen der ICE-Spezialeinheiten wird immer brutaler
Politik
Die Befürchtung wächst , dass US-Präsident Donald Trump ICE zu einer besonders harten paramilitärischen Eingreiftruppe im Inland ausbauen will.
Proteste gegen die ICE-Einheiten werden von Sicherheitskräften mitunter rigide aufgelöst.
(Foto: //Tom Hudson)
Die Demonstration gegen Polizeigewalt in Chicago eskalierte Ende der vergangenen Woche, als die bewaffneten ICE-Einheiten eingriffen – ohne jede Vorwarnung. Die „Washington Post“ dokumentierte den exzessiven Gebrauch von Tränengas- und Pfefferspray. Die Videos zeigen Einsatzkräfte, die wahllos auf Demonstrierende einschlagen. Ein Pfarrer wurde von einem Geschoss am Kopf getroffen, ein Pressefotograf verlor das Bewusstsein, als er von ICE-Leuten zu Boden gerissen wurde. Bürgermeister Brandon Johnson sprach von einem „völlig unverhältnismäßigen Gewalteinsatz“ und forderte eine unabhängige Untersuchung. Es sei nicht hinnehmbar, dass „ICE unsere eigenen Polizeibeamten mit Tränengas beschießt“, protestierte Johnson. Medizinische Fachverbände warnen insbesondere vor dem Einsatz solcher Mittel in Wohngebieten.
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