UN-Gericht: Israel muss Menschen im Gazastreifen versorgen

Politik

Monatelang hat Israel humanitäre Hilfe für den Gazastreifen blockiert. Damit verstieß das Land nach Einschätzung der höchsten UN-Richter gegen seine internationalen Pflichten.

Gerichtspräsident Yuji Iwasawa (2. v. r.) ermahnte Israel unter anderem, "das Verbot des Aushungerns von Zivilisten als Methode der Kriegsführung zu respektieren".

Gerichtspräsident Yuji Iwasawa (2. v. r.) ermahnte Israel unter anderem, "das Verbot des Aushungerns von Zivilisten als Methode der Kriegsführung zu respektieren".

(Foto: Peter Dejong/AP/dpa)

Den Haag - Israel muss nach einem Gutachten des Internationalen Gerichtshofes ausreichend humanitäre Hilfe in den Gazastreifen lassen und dafür auch mit dem UN-Hilfswerk für Palästinenser (UNRWA) zusammenarbeiten. Israel sei als Besatzungsmacht dazu verpflichtet, ausreichend für die Bevölkerung zu sorgen und die Menschenrechte zu wahren, heißt es in einem Rechtsgutachten des höchsten UN-Gerichts in Den Haag. Das Gutachten, das von Israel umgehend zurückgewiesen wurde, ist nicht bindend.

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