Schuldenberg und Jammertal liegen dicht beieinander
Politik
Ob der Vorschlag einer Vermögenssteuer dem Bundesfinanzminister aus der Klemme hilft, ist zweifelhaft, meint Wolfgang Molitor.

Bundesfinanzminister Lars Klingbeil hat eine Steuererhöhung vorgeschlagen.
(Foto: AFP)
Warum nicht mal drüber reden? Belanglos wie provokant, wenn auch nicht ohne dunklen Hintergedanken. SPD-Generalsekretär Matthias Miersch findet jedenfalls den Vorstoß seines Bundesfinanzministers ganz in Ordnung, Steuern zu erhöhen. Erst recht die von denen, die Besitz im Überfluss haben. Umverteilung von oben nach unten: Für Lars Klingbeil wäre dies ein Beitrag, „dass dieses Land gerechter wird“. Das klingt so abwegig nicht. Schließlich fehlen dem Kassenwart im Bundeshaushalt 2027 rund 30 Milliarden Euro. Miersch wie Klingbeil wären keine waschechten Sozialdemokraten, wenn sie nicht glaubten, der Staat habe vor allem ein Einnahmeproblem. Was stets bedeutet, Bürgern noch tiefer in die Taschen zu greifen. Das sei „mehr als legitim“, befindet Miersch.
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