Klimawandel: Wie der Fresdorfer See verschwand

Politik

Er war älter als die Ostsee. Doch 2020 ist der Fresdorfer See in Brandenburg endgültig ausgetrocknet. Wie kann sowas passieren? Eine Recherche und ein Nachruf zum fünften Todestag.

Wo bis 2020 der Fresdorfer See lag, wuchert heute nur noch Gestrüpp.

Wo bis 2020 der Fresdorfer See lag, wuchert heute nur noch Gestrüpp.

(Foto: Rebekka Wiese)

Als er in die Welt kam, da trug er noch keinen Namen. Erst später, da waren schon viele Jahrtausende vergangen, nannte man ihn den Fresdorfer See. Denn er lag nahe einem kleinen Dorf im heutigen Brandenburg, das im Jahr 1375 zum ersten Mal urkundlich unter dem Namen Fresdorf erwähnt wurde. Entstanden war der Fresdorfer See aus einem Gletscher, lange bevor Menschen hier siedelten. Als sich die Eismassen zurückzogen, blieb das Wasser. Etwa 12 000 Jahre ist das her. So alt wurde der Fresdorfer See. Bis er im Sommer 2020 verschwand.

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