Ende der linken Ära in Bolivien: Paz gewinnt Präsidentenwahl
Politik
Mit Rodrigo Paz Pereira triumphiert ein moderater Reformer - und leitet damit das Ende einer fast 20 Jahre währenden Ära ein. Doch die Herausforderungen in dem krisengeschüttelten Land sind groß.
Rodrigo Paz Pereira hielt nach seinem Wahltriumph eine Rede vor Anhängern.
(Foto: Natacha Pisarenko/AP/dpa)
La Paz - Mit dem Sieg des Senators Rodrigo Paz Pereira bei der Stichwahl ums Präsidentenamt in Bolivien steht das südamerikanische Land vor einem politischen Umbruch. Nach Auszählung fast aller Stimmen kommt der Kandidat der christdemokratischen Partei "Partido Demócrata Cristiano", die der politischen Mitte zugerechnet wird, auf rund 55 Prozent – laut Wahlbehörde ein "unwiderruflicher Vorsprung". Damit endet eine fast zwei Jahrzehnte währende Ära linker Regierungen in Bolivien, das lange vom Machtkampf zwischen Ex-Präsident Evo Morales und dem scheidenden Staatschef Luis Arce von der linken Partei "Movimiento al Socialismo" (MAS) geprägt war.
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