Der Iran ist planlos
Politik
Das iranische Regime zieht sich im Atom-Konflikt auf eine Position der Zweideutigkeit zurück. Das wird nicht reichen, meint Thomas Seibert.

Der iranische Religionsführer Ajatollah Ali Chamenei wird sich für einen Weg im Atomstreit entscheiden müssen.
(Foto: Vahid Salemi/dpa)
Ein spannendes diplomatisches Pokerspiel zeichnet sich im Atom-Streit zwischen dem Iran und Europa ab. Teheran will verhindern, dass suspendierte UN-Sanktionen gegen die Islamische Republik im Oktober wieder in Kraft gesetzt werden. Verhandlungen sind wahrscheinlich, die Zeit drängt. Gespräche über Fragen wie die Urananreicherung wären schwierig genug, doch die Lage wird noch komplizierter, weil der Iran nicht weiß, was er eigentlich erreichen will: Die iranische Führung geht in die entscheidende Phase des Atom-Streits, ohne geklärt zu haben, ob sie auf die Atombombe verzichtet oder nicht.
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