Wilde Probefahrt kostet ein Menschenleben
Pforzheim
Ein junger Mann, der am Steuer eines geliehenen BMW einen tödlichen Unfall verursacht hat, muss sich wegen fahrlässiger Tötung vor Gericht verantworten. Er sei „überrumpelt“ gewesen von der Leistung des fremden Autos, sagt er.
Der Wagen des jungen Unfallverursachers. Foto: myro
Pforzheim. Ein „Schlachtfeld“, wie er noch keines im Stadtgebiet gesehen habe, fand ein Polizeibeamter am 26. Januar vergangenen Jahres vor, als er gegen 16.45 Uhr zum Unfallort auf der Bundesstraße 294 kam. Das berichtete er am Dienstag als Zeuge vor dem Jugendschöffengericht unter Vorsitz von Richterin Stephanie Gauß. Ein 20-Jähriger war mit einem BMW, der mehr als 500 PS unter der Motorhaube hatte, mit etwa 130 Stundenkilometern (erlaubt waren nach dem Ortsausgang der Stadt in Richtung Kieselbronn 70 km/h) in den Gegenverkehr geraten und mit dem ordnungsgemäß entgegenkommenden Wagen eines 42-Jährigen zusammengeprallt. Dessen Auto wurde von dem schweren BMW zerfetzt; der Fahrer starb noch an der Unfallstelle.
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