Wie findet und bindet man Fachkräfte?
Pforzheim
Beim elften Wirtschaftsforum Nordschwarzwald im Turm-Quartier der Sparkasse Pforzheim Calw diskutieren Podiumsgäste Wege in einen zukunftssicheren Arbeitsmarkt. Der demografische Wandel macht vielen Branchen schwer zu schaffen.
Expertenrunde (v.li.): Matthias Stoll, Gründer und Geschäftsführer der Stoll Zimmerei & Dacheindeckungen GmbH, Ingo Reime, Inhaber und Gründer der Reime Management, Markus Reisch, Geschäftsführer/CEO Kemmlit-Bauelemente GmbH, Martina Lehmann, Vorsitzende der Geschäftsführung der Arbeitsagentur Nagold-Pforzheim, und Dr. Julia Nagel, Moderatorin. Foto: Bastian
Pforzheim. In den nächsten 20 Jahren werden fünfmal so viele ältere Beschäftigte aus dem Erwerbsleben aussteigen wie junge nachrücken. „Das ist Fakt“, sagte Martina Lehmann, die Vorsitzende der Geschäftsführung der Arbeitsagentur Nagold-Pforzheim am Mittwochabend. Fachkräftemangel gebe es, wohin man auch blicke: in Wirtschaft, Industrie, Pflege, Kitas und im Dienstleistungssektor. Georg Bickel vom Vorstand der Sparkasse Pforzheim Calw sprach in seiner Begrüßung vom „Strudel des demografischen Wandels“, und davon, dass Banken inzwischen sogar Quereinsteigerinnen und -einsteiger einstellten, die dann innerbetrieblich nachqualifiziert würden. Den demografischen Wandel, also die Tatsache, dass immer weniger Kinder geboren werden, müsse man immer mit dem eklatanten Fachkräftemangel zusammendenken, meinte Tobias Fricke von den Wirtschaftsjunioren, dem größten Netzwerk junger, unter 40-jähriger Unternehmerinnen und Unternehmer des Landes. Schwierig nicht nur, Fachkräfte zu finden, fast noch entscheidender sei es, diese langfristig zu halten, so die diesjährige Kreissprecherin der Wirtschaftsjunioren Annina Reiling.
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