„Wie ein Zuhause“ für die Besucher
Pforzheim
In drei Jahrzehnten hat der Kontaktladen „Loft“ in Pforzheim, zu Beginn ein Pionier auf seinem Terrain, zahlreichen Menschen geholfen, die drogenabhängig sind. Das ist Grund zur Freude. In der Szene herrscht aber auch Sorge, was die Nachfolge von Substitutionsärzten angeht.

Dr. Alfred Scheld, Petra Juhn und Harald Stickel, Geschäftsführer von „Plan B“ (v.li.). Foto: Peche
Pforzheim. Der Pforzheimer Kontaktladen „Loft“ war vor 30 Jahren die erste Anlaufstelle dieser Art in Baden-Württemberg für Drogenabhängige. „Wir sind stolz darauf“, sagt Harald Stickel, der Geschäftsführer der Dachorganisation „Plan B“, aber er sei auch traurig, dass es die Suchthilfe heute weiterhin brauche. Die Substitution mit Methadon ist neben Therapie und Arbeitsprojekten immer noch der Weg heraus aus der Drogenkarriere, den das „Loft“ anbietet. Für über 400 Besucher jährlich ist der Kontaktladen „wie ein Zuhause“, stellte Dr. Alfred Scheld bei einem Pressegespräch zum Jubiläum heraus. Wegen Corona konnte kein Fest geplant werden, wohl aber wurde eine Festschrift zusammengestellt, die Einblicke gibt in die politische Lage zur Zeit der Gründung und die Arbeit bis heute.
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