Verfahren um Judenstern eines Impfgegners eingestellt

Pforzheim

Den Holocaust verharmlost? Gericht in Pforzheim folgt nach rechtlicher Abwägung dem Vorschlag von Verteidigung und Staatsanwaltschaft.

Kein Urteil wird im Pforzheimer Amtsgericht wegen eines Judenstern-Aufklebers an einem Laternenmast in Ispringen gefällt. Symbolfoto: Archiv/Ehmann

Kein Urteil wird im Pforzheimer Amtsgericht wegen eines Judenstern-Aufklebers an einem Laternenmast in Ispringen gefällt. Symbolfoto: Archiv/Ehmann

Pforzheim. Es ist kein Freispruch erster Klasse, mit dem ein Angeklagter aus dem westlichen Enzkreis das Amtsgericht Pforzheim verließ. Staatsanwaltschaft, Verteidiger, Angeklagter und Richter einigten sich auf die Einstellung eines Verfahrens, bei dem sich der Kämpfelbacher dem Vorwurf der Volksverhetzung ausgesetzt sah. Der 61-Jährige soll im Mai 2022 an einen Laternenmast in Ispringen einen mit „Ungeimpft“ beschrifteten Judenstern geklebt haben. Gegen den daraufhin am 16. Juni 2023 erlassenen Strafbefehl hatte der Mann Widerspruch eingelegt.

Wir freuen uns, dass Sie sich für einen logo Artikel interessieren. Jetzt registrieren und weiterlesen.

  • Alle Webseiteninhalte
  • Inklusive aller logo Artikel
  • Jederzeit kündbar

Sie sind bereits Abonnent? Hier einloggen

Artikel empfehlen