Vater muss drei Jahre ins Gefängnis

Pforzheim

Unter großem medialen Interesse geht der Prozess gegen einen Vater, der seinen Sohn mehrere Wochen nach Panama entführt hat, an einem Verhandlungstag mit einer Haftstrafe von drei Jahren zu Ende. Vorerst ist der 50-Jährige nach der Untersuchungshaft auf freiem Fuß.

Das Medieninteresse ist groß: Im Prozess in Pforzheim tritt die Mutter (im Bild mit ihrem Ehemann und Rechtsanwältin Johanna Maier) als Nebenklägerin auf. Fotos: Deeg

Das Medieninteresse ist groß: Im Prozess in Pforzheim tritt die Mutter (im Bild mit ihrem Ehemann und Rechtsanwältin Johanna Maier) als Nebenklägerin auf. Fotos: Deeg

Mühlacker/Pforzheim.„Es gibt keine gerechte Strafe“, sagt die Mutter am Morgen vor Prozessbeginn und wiederholt es am Abend, nachdem das Urteil gegen ihren Expartner gesprochen worden ist. Amtsgerichtsdirektor Oliver Weik und zwei Schöffinnen haben den 50-Jährigen wegen Kindesentziehung zu einer dreijährigen Freiheitsstrafe verurteilt. Vorausgegangen war diesem Urteil ein langer Prozesstag vor dem Amtsgericht Pforzheim, an dem sechs Zeugen sowie ein Sachverständiger ausgesagt haben, damit sich das Gericht nicht nur ein Bild über die Tat, sondern insbesondere über den aktuellen Gesundheitszustand des Jungen aus Mühlacker machen kann.

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