Stadt Pforzheim zieht gemischtes Resümee nach Impfaktionen
Pforzheim
OB Boch sieht extrem hohen Aufwand für eine „durchwachsene Resonanz“
Pforzheim. Die Stadt Pforzheim zieht ein gemischtes Resümee der Impfbusaktionen im Rahmen der landesweiten Impfaktionswoche „#dranbleibenBW“ in der vergangenen Woche: Am vergangenen Freitag und Samstag, als der Impfbus im Pforzheimer Stadtteil Haidach Station machte, konnten insgesamt 105 Personen geimpft werden. An beiden Tagen waren freiwillige Impfbotschafter im Stadtteil unterwegs gewesen und hatten für die Impfungen geworben; am Freitag waren diese sogar über mehrere Stunden hinweg von Haustür zu Haustür gezogen, um Menschen im direkten Gespräch zu überzeugen. „Wir haben alle Register gezogen“, sagt Oberbürgermeister Peter Boch. „Mehr geht fast nicht.“ Die Aktionen waren auf dem Haidach im Vorfeld auch durch Plakate und gezielte stadtteilbezogene Werbung in sozialen Medien beworben worden. „Allerdings zeigt sich, dass wir auch bei extremem Aufwand offenbar nur eine begrenzte Anzahl von Menschen motivieren können, sich impfen zu lassen. Das ist eine Erfahrung, die wir im gesamten Stadtgebiet machen.“ Das sei auch bei der Aktion in Wilferdingen zuvor schon so gewesen. Das stimme sehr nachdenklich. Der Leiter des Katastrophenschutzes, Feuerwehrkommandant Sebastian Fischer, sagt: „Pforzheim hinkt dem Landesschnitt beim Anteil der Erstimpfungen um etwa zehn Prozentpunkte hinterher. Um einen Prozentpunkt gut zu machen, braucht es 1260 Erstimpfungen.“ Im Kreisimpfzentrum könne man sich ohne Termin mit allen zur Verfügung stehenden Vakzinen impfen lassen.
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