Schlag mit dem Suppenlöffel bringt Mutter Geldstrafe ein
Pforzheim
Minderschwere Attacke im Affekt oder gefährliche Körperverletzung? Mutter eines 14-Jährigen muss sich vor dem Amtsgericht verantworten.
Pforzheim. Eltern haben kein Recht zur Anwendung von Gewalt in der Erziehung. Dieser Grundsatz stand im Mittelpunkt einer Verhandlung vor dem Amtsgericht Pforzheim. Der Grundsatz sei von einer Pforzheimer Mutter verletzt worden, als sie ihren 14-jährigen Sohn am 22. September 2023 mit einem Suppenlöffel auf den Handrücken geschlagen habe, erklärte Patrick Stemler in seiner Urteilsbegründung. Die Mutter habe in Kauf genommen, dass durch den Einsatz des erhitzten Löffels der Sohn nicht unerhebliche Verletzungen hätte erleiden können. Der Richter verurteilte die Angeklagte zu einer Geldstrafe von 40 Tagessätzen zu je 25 Euro. Sie muss zudem die Kosten des Verfahrens tragen.
Wir freuen uns, dass Sie sich für
einen Artikel interessieren.
Jetzt registrieren und weiterlesen.
- ➔ Alle Webseiteninhalte
-
➔ Inklusive aller
Artikel
- ➔ Jederzeit kündbar
Sie sind bereits Abonnent? Hier einloggen