Polizei verhindert Verkauf eines Affen

Pforzheim

Pforzheim (pol). Mehrere Behörden haben verhindert, dass in Pforzheim ein Weißhandgibbon für mehrere Tausend Euro seinen Besitzer wechselte. Die Tierschutzorganisation PETA war laut einer Mitteilung von Polizei und Stadt Pforzheim über eine Internet-Plattform auf das zwei Jahre alte, unter die EU-Artenschutzverordnung fallende Tier aufmerksam geworden und hatte sich als angeblicher Kaufinteressent dem Besitzer angeboten. Die Polizei habe über den geplanten Kauf Kenntnis erlangt, der auf einem Parkplatz auf der Wilferdinger Höhe vereinbart worden sei. Der 30-jährige Besitzer sei um 11.20 Uhr in Begleitung zweier Frauen erschienen und habe den Weißhandgibbon in einer Transportbox dabei gehabt. Die polizeiliche Abteilung Gewerbe/Umwelt sowie Vertreter des Veterinärdienstes der Stadt hätten die weiteren Ermittlungen aufgenommen. Die drei Personen seien auf eine Polizeidienststelle gebracht worden, wo der Verkäufer eine Bescheinigung vorgelegt habe, aus der hervorgehe, dass er den Affen als Jungtier vor zwei Jahren von einem bayrischen Tierpark erworben habe. Nach Einbindung mehrere Behörden in Baden-Württemberg und Bayern sowie Überprüfung der Chipnummer dürfte der Mann das Tier legal erworben und zu Hause großgezogen haben. Strafrechtlich gesehen sei ihm nichts vorzuwerfen. Derzeit stünden Ordnungswidrigkeiten und tierschutzrechtliche Verstöße im Raum. Der Gibbon werde in eine Tierauffangstation gebracht.

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