Plädoyers gehen weit auseinander

Pforzheim

Prozess um falsch abgerechnete Coronatests: Urteil soll am Donnerstag verkündet werden.

Wie viele Tests wurden tatsächlich durchgeführt? Symbolbild: Archiv

Wie viele Tests wurden tatsächlich durchgeführt? Symbolbild: Archiv

Pforzheim/Enzkreis. Selten liegen Staatsanwaltschaft und Verteidigung so konträr auseinander wie bei dem Coronatest-Betrugsverfahren, dessen sechster Verhandlungstag am Dienstag mit den Plädoyers endete. Staatsanwältin Marie Noell forderte eine Freiheitsstrafe in Höhe von vier Jahren für die Angeklagte sowie eine Werteinziehung von 921276 Euro. Beide Verteidiger, Michael Schilpp und Florian Bähr, plädierten auf Freispruch. Zu Beginn des Verfahrens hatte die Staatsanwaltschaft der 29-jährigen Betreiberin von vier Corona-Teststationen zwischen dem östlichen Enzkreis und Karlsruhe vorgeworfen, von Dezember 2021 bis Juni 2022 mehr als 18000 Tests zu viel mit der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW) abgerechnet zu haben, was einem Schaden in Höhe von rund 280000 Euro entspricht.

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