Nackt im Parkhaus ausgesperrt
Pforzheim
Ein heute 23-Jähriger soll laut Anklage das Opfer, seine damalige Freundin, nur gegen Sex zurück ins Auto gelassen haben. Dem Täter wird insgesamt dreifache Vergewaltigung und Körperverletzung vorgeworfen.
Pforzheim. Der Vergewaltigung in drei Fällen angeklagt ist ein inzwischen 23-Jähriger vor dem Jugendschöffengericht am Amtsgericht Pforzheim unter Richterin Stephanie Gauß. Staatsanwältin Nadine Höh warf ihm in ihrer Anklage vor, das Opfer, seine damalige Freundin, in drei Fällen, beginnend an „einem nicht mehr näher bestimmbaren Zeitpunkt im Sommer 2018“, vergewaltigt, und in zwei Fällen geschlagen beziehungsweise zum Geschlechtsverkehr genötigt zu haben. Einmal soll der zum Zeitpunkt der Taten 18 bis 21 Jahre alte Täter – die Verhandlung fällt daher in die Zuständigkeit des Jugendschöffengerichts – sein Opfer im Kaufland-Parkhaus in der Pforzheimer Oststadt nach einem Streit zum Sexualverkehr aufgefordert und „zumindest mit einem schmerzhaften Schlag“ ihren Widerstand zu überwinden versucht haben, ehe er sie laut Staatsanwältin unbekleidet aus dem Auto ausgesperrt habe. Im Falle, dass sie nicht zum Geschlechtsverkehr bereit wäre, soll er damit gedroht haben, dass die Geschädigte andernfalls unbekleidet in der Tiefgarage verbleiben müsse.
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