Krichbaum begrüßt Vertragsabschluss

Pforzheim

Enzkreis (pm). Die Landesregierung hat einen Vertrag mit den Israelitischen Religionsgemeinschaften Baden und Württemberg zum Schutz jüdischer Einrichtungen und zur gemeinsamen Abwehr von Antisemitismus unterzeichnet. Der CDU-Bundestagsabgeordnete Gunther Krichbaum sagt dazu: „Ich begrüße es sehr, dass es zum Abschluss der Vereinbarung gekommen ist. Schlimm genug, dass das notwendig war. Seit Jahren steigen die antisemitischen Vorfälle in Deutschland. Erst beginnt der Hass in den Köpfen, dann wird er im Internet verbreitet und schließlich leider häufig in Angriffe und Beleidigungen umgesetzt. Deshalb ist es richtig und wichtig, dass der Staat noch stärker als in der Vergangenheit jüdische Einrichtung beschützt. Jüdinnen und Juden haben ein Anrecht darauf, von ihrem Staat bestmöglich gegen Anfeindungen und Übergriffe geschützt zu werden, auch in Pforzheim.“ Unterzeichnet worden sei der Vertrag seitens der Israelitischen Religionsgemeinschaft Baden von ihrem Vorsitzenden Rami Suliman, der auch Vorstandsvorsitzender der Pforzheimer Gemeinde ist. Mit ihm stehe Krichbaum im Dialog zum Kampf gegen Antisemitismus und Intoleranz. Krichbaum verweist darauf, dass Antisemitismus nicht nur unter Rechtsradikalen weit verbreitet sei. „Auch linksradiale Kräfte weisen häufig antisemitische Tendenzen auf, insbesondere bei ihrer Kritik am Staat Israel. Auch dürfen wir die Augen nicht vor Antisemitismus unter Zuwanderern aus arabischen Ländern verschließen.“ Die „Querdenker“-Demonstrationen gäben gleichfalls Anlass zur Sorge.

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