Kostet Eislaufen zu viel Energie? Betreiber wehrt sich gegen Kritik
Pforzheim
Muss man wirklich im Sommer Eislaufen? Kostet das nicht unnötig wertvolle Energie? Der Betreiber des Eissportzentrums in Pforzheim wehrt sich gegen Kritik.

An die Umgebung verliert man in der Halle nur ein Grad, demonstrieren Patricia Kühn und Tobias Nuffer mit Hilfe eines Messgeräts. Fotos: Friedrich
Pforzheim. „Gestern hat eine Dame angerufen, die sich echauffiert hat, dass im Altenheim bei der Mama die Betreiber im Herbst die Temperaturen im Aufenthaltsraum runterdrehten und ihr Kind in der Schule in der Kälte sitzen müsse – und wir würden öffnen, obwohl wir diesen Unternehmen ,den Strom wegnehmen‘“, schildert Tobias Nuffer, Betreiber des Eissportzentrums in Pforzheim, eine kritische Reaktion. Doch die Realität sehe anders aus. Einerseits beziehe die Anlage ihren Strom aus einem Energie-Mix und nicht nur aus dem knapp gewordenen Gas, zum anderen gebe es derzeit keinen Mangel an Energie, nur die Preise seien infolge einer Weltkrise gestiegen. Deshalb suche das Eissportzentrum nach Einsparmöglichkeiten, obwohl der Energieverbrauch „nur“ im Bereich zwischen 300000 und 450000 Kilowattstunden liege und damit auf dem Niveau eines kleinen mittelständischen Unternehmens.
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