Kein neuer HIV-Schwerpunktarzt in Sicht
Pforzheim
Die Aidshilfe Pforzheim berichtet vor dem Welt-AIDS-Tag von einer „angespannten finanziellen Lage“. Auch der Weihnachtsmarkt bricht als Einnahmequelle weg. Nach dem Tod von Ralf Fuhrmann geht Suche nach einem Nachfolger als HIV-Schwerpunktarzt für die Region weiter.
Führen die Aidshilfe Pforzheim durch schwere Zeiten: Claudia Jancura, Beratungsstellen-Leiterin (re.), Vorsitzender Timur Fuhrmann-Piontek und Mitarbeiterin Grit Butz. Foto: Wewoda
Pforzheim/Enzkreis. Ganz frisch ist an diesem Mittwochmittag die Nachricht, dass die Stadt den Weihnachtsmarkt in Pforzheim abbricht. Das trifft auch die hiesige Aidshilfe, die seit Ausbruch der Corona-Pandemie ohnehin schon in vielen Bereichen enorm zu kämpfen hat, derzeit besonders empfindlich. „Die finanzielle Lage ist als angespannt zu bezeichnen“, sagt Claudia Jancura, die Leiterin der Pforzheimer Beratungsstelle der AIDS-Hilfe, mit Blick auf die in Coronazeiten vermehrt wegbrechenden Spendengelder. Nun fällt eine weitere Gelegenheit weg, zu dringend benötigten Mitteln zu kommen: Zum Welt-AIDS-Tag am 1. Dezember wollten die Haupt- und Ehrenamtlichen dieses Jahr die von einem örtlichen Medienhaus betriebene „Weihnachtshütte“ auf dem Marktplatz übernehmen. Für einen Tag hätten sie dort Aufklärungsarbeit betrieben, dabei Selbstgebackenes und Selbstgemachtes für den guten Zweck verkauft.
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