Jedes Gesellenstück ist ein Unikat
Pforzheim
Junge Schreiner stellen ihre Arbeiten im Haus des Handwerks aus und starten ins Berufsleben durch. Freisprechungsfeier wieder als Autokino.

Anton Kappler überzeugt die Jury mit seinem Hängeschrank. Foto: Bott
Pforzheim. Sollte er einen Schreibtisch bauen oder ein Bett? Aber ein Schreibtisch wäre nach seinem Designwunsch zu einfach gewesen für ein Gesellenstück. Also wurde es doch ein Bett. „Ich wollte was machen, was ich auch lange in Gebrauch habe“, begründete Andre Link aus Pforzheim seine Wahl. Die Arbeit brachte ihm die Bestnote 1,7 der diesjährigen Sommergesellenprüfung des Schreinerhandwerks ein. Das Bett fertigte Link aus massiver Eiche, ein derzeit sehr beliebter und teurer Werkstoff. Materialkosten für das Bett: stolze 1800 Euro. Zwei weitere der acht Prüflinge erhielten einen Preis und sind damit zugelassen für den Gestaltungswettbewerb „Die Gute Form“, der sowohl auf Landes- als auch auf Bundesebene ausgetragen wird. Die Teilnehmer sind neben Link Sven Grammer aus Eisingen für seinen Tisch aus Kerneiche und Anton Kappler aus Pforzheim für seinen Hängeschrank aus Eiche. Die Preisträger bestimmte eine dreiköpfige Jury um den Prüfungsausschuss-Vorsitzenden Achim Kastner.
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