Helfer dürfen sich selbst nicht vergessen
Pforzheim
250 Notfallseelsorger und Einsatznachsorgekräfte kommen beim Landesfachtag Baden-Württemberg in Pforzheim zusammen. In Vorträgen und Workshops geht es unter anderem um die Frage, wie der Umgang mit belastenden Situationen gemeistert werden kann.

Über die Selbst(für)sorge als wichtige Präventionsstrategie für Helferinnen und Helfer spricht die Lebens- und Trauerbegleiterin Tanja M. Brinkmann (am Rednerpult) beim Landesfachtag Baden-Württemberg der Notfallseelsorge in der Stadtkirche Pforzheim. Foto: Metzbaur
Pforzheim. Seit 30 Jahren kümmern sich Menschen der Notfallseelsorge in Pforzheim und im Enzkreis nach sehr belastenden Einsätzen von Feuerwehr und Polizei um die psychosozialen Belange in der Nachsorge für Einsatzkräfte und um die Unterstützung für Menschen in traumatischen Situationen. Typische Einsätze sind die Betreuung nach einem plötzlichen Todesfall, die Überbringung einer Todesnachricht durch die Polizei und Betreuungen nach Unfällen und Suiziden. Die Initiative ergriffen damals der Feuerwehrkommandant Hans Bellezer und Pfarrer Hans Gölz-Eisinger, der noch heute gemeinsam mit Regina Wacker Ansprechpartner und Koordinator für die Notfallseelsorge ist. Zu Beginn wurde der ehrenamtliche Dienst überwiegend durch Seelsorgerinnen und Seelsorger geleistet. Heute zählt die Notfallseelsorge und die Einsatznachsorge (PSNV) über 50 ausgebildete Mitglieder, die jeden Tag rund um die Uhr einsatzbereit sind.
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