Gutachterin sieht keine verminderte Schuldfähigkeit
Pforzheim
Im Prozess um den versuchten Muttermord spricht eine forensische Psychologin von einer „leichten depressiven Episode“ der Angeklagten.

Rechtsanwalt Alexander Kist mit seiner Mandantin. Foto: Archiv
Pforzheim. „Ich verstehe nicht, warum meine Familie auf die Anklagebank geschoben wird“, echauffiert sich der Familienvater, dessen Tochter sich wegen versuchten Mordes an ihrer Mutter vor der Großen Jugendkammer des Landgerichtes Karlsruhe in Pforzheim verantworten muss. Ihr Verteidiger Alexander Kist erklärt ihm, dass man auf der Suche nach einem Motiv sei. Es sei völlig klar, dass sowohl die Mutter als auch er als Vater sowie der Bruder der Angeklagten Opfer seien. Doch die Aussagen der Familienmitglieder, dass man mit den Geschehnissen, die in die Bluttat im Sommer mündeten, nichts zu tun habe und die Angeklagte wohl psychisch krank sei, seien nach Auffassung des Rechtsanwalts „ein bisschen kurz gegriffen“.
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