Gottes Wort – ganz ohne Worte

Pforzheim

Gebärdensprachdolmetscher kennt man normalerweise aus dem Fernsehen. Karin Hasenhütl aus Mühlacker ist auch in der Kirche tätig.

Während des Gottesdienstes steht Karin Hasenhütl (2.v.re.) vorne im Altarbereich und „übersetzt“ für gehörlose und gehörgeschädigte Menschen, was während der Messe gesagt und gesungen wird. Fotos: Friedrich

Während des Gottesdienstes steht Karin Hasenhütl (2.v.re.) vorne im Altarbereich und „übersetzt“ für gehörlose und gehörgeschädigte Menschen, was während der Messe gesagt und gesungen wird. Fotos: Friedrich

Pforzheim. Es ist Sonntag, 11 Uhr. Das Glockengeläut ist gerade zu Ende gegangen, die Orgel erklingt. Ein ganz normaler Gottesdienst also, der da in der Pforzheimer Herz Jesu Kirche gefeiert wird – allerdings nur auf den ersten Blick. Der zweite Blick gilt einer Frau in schwarzer Hose und brauner Jacke, die da vorne im vom Kirchenschiff aus gesehen rechten Bereich steht und eine Stunde lang intensiv gestikuliert: Karin Hasenhütl aus Mühlacker. Sie ist Gebärdensprachdolmetscherin und begleitet den Gottesdienst. An diesem Sonntag ist es das zerstörte Glück vieler Menschen in der Ukraine, das immer wieder angesprochen wird und das sie transportieren muss – ein emotionales Thema in einer Woche mit dem Gedenken an die Zerstörung Pforzheims einerseits und dem Ausbruch des Krieges in der Ukraine andererseits.

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