Geisterfahrer: Keine Drogen im Blut nachweisbar
Pforzheim
Außer Alkohol keine Hinweise auf Einnahme von Betäubungsmitteln
Pforzheim/Heidelberg. Der Geisterfahrer, der am frühen Morgen des 26. September einen verheerenden Unfall auf der Autobahn bei Pforzheim verursacht hat, hatte über zwei Promille Alkohol im Blut. Das haben laut einer Mitteilung des Polizeipräsidiums Pforzheim die Untersuchungen des Instituts für Rechts- und Verkehrsmedizin des Universitätsklinikums Heidelberg ergeben (wir berichteten). Inzwischen liegt der Polizei auch das Ergebnis der Untersuchung auf Drogen vor. Im Blut seien keine Betäubungsmittel nachweisbar gewesen, berichtet Frank Weber, Sprecher des Polizeipräsidiums Pforzheim, vom Ergebnis des forensisch-toxikologischen Gutachtens und ergänzt auf Nachfrage: „Es ist grundsätzlich nicht völlig auszuschließen, dass der Mann beispielsweise einige Tage vor der tödlichen Fahrt womöglich doch Drogen genommen hat. Liegt ein mutmaßlicher Drogenkonsum entsprechend lange zurück, kann dieser im Blut in der Regel nicht mehr nachgewiesen werden.“ Die Ermittlungen zu dem tragischen Unfall sind mit dem Ergebnis der Blutanalyse nicht abgeschlossen. „Der Fall ist noch in Bearbeitung, unter anderem weil das Gutachten zum Unfallhergang noch nicht vorliegt“, sagt Weber.
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