Falsches Pflichtgefühl ruiniert Leben
Pforzheim
Anlagebetrug und Untreue: Betreuer zapft 340000 Euro von den Konten seiner Schutzbefohlenen ab.
Pforzheim/Enzkreis. 340000 Euro hat ein Betreuer in 371 Fällen von 16 Schutzbedürftigen unterschlagen, um 20000 Euro hat er zusätzlich eine Bekannte gebracht, deren Geld er renditebringend anlegen sollte, aber stattdessen in die eigene Tasche gesteckt hat. Als er am Donnerstag aus der U-Haft zum Schöffengericht gebracht wurde, dürfte der 63-Jährige geahnt haben, was ihn erwartet. Beim letzten Verhandlungstermin vor einer Woche hatte die Staatsanwaltschaft eine dreijährige Haftstrafe gefordert, während seine Verteidigerin, Kathy-Maria Ehemann, auf zwei Jahre Haft plädiert hat. Das Schöffengericht unter Vorsitz von Amtsgerichtsdirektor Oliver Weik schloss sich jetzt der Staatsanwaltschaft an und verurteilte den gelernten Bankkaufmann zu einer Gesamtstrafe von drei Jahren.
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