Dicker Luft den Kampf angesagt

Pforzheim

Pforzheim (pm). Lüften gegen das Coronavirus: Dass diese Maßnahme Wirkung zeigt, hat ein Team der Hochschule Pforzheim laut Mitteilung bewiesen. Die Forscher hätten während der jüngsten Prüfungsphase mit Hilfe digitaler Umweltsensoren die CO2-Konzentration in der Luft überwacht, die auch Rückschlüsse auf die Aerosolkonzentration und damit auf eine eventuelle Viruslast zulasse. Das Ergebnis: Dank regelmäßiger Frischluftzufuhr im 30-Minuten-Takt seien in den überwachten Räumen auf dem Campus zu keiner Zeit kritische Werte in Bezug auf den CO2-Gehalt überschritten worden. „Wir konnten so nachweisen, dass der CO2-Gehalt durch das Stoßlüften stets auf einem unbedenklichen Niveau gehalten werden konnte“, freut sich Professor Dr. Mike Barth über die Ergebnisse des Teams um Martin Gegenheimer und Andreas Zeilein von der Campus Technik sowie dem Experten für die Funktechnologie LoRaWAN Juri Kübler aus dem Mechatronik-Labor der Fakultät für Technik. Die CO2-Konzentration lasse insofern Rückschlüsse auf die Viruslast zu, als dass das Kohlendioxid beim Ausatmen in die Raumluft gelange. Im Atem befinden sich neben dem CO2 Aerosole. Steige die Konzentration des Kohlendioxids in der Luft, wachse auch die Zahl der Aerosole.

Wir freuen uns, dass Sie sich für einen logo Artikel interessieren. Jetzt registrieren und weiterlesen.

  • Alle Webseiteninhalte
  • Inklusive aller logo Artikel
  • Jederzeit kündbar

Sie sind bereits Abonnent? Hier einloggen

Artikel empfehlen