Brutale Attacken und heftige Gedächtnislücken
Pforzheim
Körperverletzungen in Pforzheim haben ein Nachspiel vor Gericht. Opfer und Angeklagte können sich höchstens bruchstückhaft erinnern.
Pforzheim. Die Taten – gefährliche Körperverletzung, Freiheitsberaubung und Nötigung – liegen lange zurück, datieren von März 2017 und Mai 2018. Dementsprechend schlecht war das Gedächtnis der Zeugen am Donnerstag vor dem Schöffengericht in Pforzheim unter Vorsitz von Richter Udo Pawlischta. Dennoch war erstaunlich, dass in den Köpfen der jungen Männer, fast alle in den 20er Jahren, derart einschneidende Erlebnisse vom 23. März und 10. Mai nur noch höchst nebulös gespeichert waren. Jede Erinnerung musste ihnen mühsamst entlockt werden. Wobei die Aussage vor Gericht oft entgegengesetzt zu derjenigen bei der polizeilichen Vernehmung stand.
Wir freuen uns, dass Sie sich für
einen Artikel interessieren.
Jetzt registrieren und weiterlesen.
- ➔ Alle Webseiteninhalte
-
➔ Inklusive aller
Artikel
- ➔ Jederzeit kündbar
Sie sind bereits Abonnent? Hier einloggen