Beute summiert sich auf 1,67 Millionen Euro
Pforzheim
Ein 40-jähriger Mitarbeiter einer Pforzheimer Goldring-Fabrik muss sich vor Gericht verantworten, weil er für sich Edelmetall in großem Umfang abgezweigt haben soll. Der Staatsanwalt listet die einzelnen Vorkommnisse detailliert auf.

Spektakulärer Prozess in der Goldstadt: Insgesamt 66-mal soll der angeklagte Pforzheimer, der zurzeit in Stuttgart in U-Haft sitzt, in einer uneinsehbaren Ecke des Betriebs Gold gestohlen haben. Symbolfoto: Archiv/Hansen
Pforzheim. Schrebergärten werden im Allgemeinen zum Anbau von Gemüse und Obst genutzt. Einer weitaus lukrativeren Beschäftigung ging dort ein Mitarbeiter einer Pforzheimer Goldring-Fabrik nach, die an der Calwer Straße Trauringe herstellt. Er habe dort, so der Vorwurf von Staatsanwalt Robert King in seiner Klageschrift, bei Sägearbeiten anfallende Goldspäne eingeschmolzen. Diese habe der ausgebildete Zerspanungsmechaniker, der sich seit 1993 eine Vertrauensstellung im Betrieb erarbeitet habe, zwischen 2017 und 2021 in unbeobachteten Momenten gestohlen. Insgesamt 66-mal habe der Pforzheimer, der zurzeit in Stuttgart in U-Haft sitzt, in einer uneinsehbaren Ecke des Betriebs die Gelegenheit zum Zugriff genutzt.
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