Betonklotz oder „Betonperle“? Am Jubilar scheiden sich die Geister
Pforzheim
Das „Neue Rathaus“ in Pforzheim wurde vor 50 Jahren eingeweiht. Rudolf Prenzel aus Stuttgart belegte beim Architektenwettbewerb Platz eins und zwei.

Stieß vor allem bei Architekten auf Begeisterung: eine Animation zum „Neuen Rathaus“ in Pforzheim. Foto: Linde
Pforzheim. Das „Neue Rathaus“ – für viele in Pforzheim ist das vor allem ein grauer Betonklotz, dessen Fassade in Richtung Marktplatz derzeit durch Blumenkästen etwas aufgehübscht ist. Doch für die Architekten-Fachwelt stellt das Gebäude eine „Betonperle“ dar, wie es bei der Ausstellung „S.O.S Brutalismus. Rettet die Betonmonster“ im Deutschen Architekturmuseum (DAM, 2017/2018) in Frankfurt bezeichnet wurde. Denn dort war Pforzheim unter den vorgestellten Gebäuden aus aller Welt mit seinem Rathaus als einem Vorzeigebau des „Béton brut“ vertreten. Vor 50 Jahren, am 7. Juli 1973, war der Komplex eingeweiht worden, nachdem die Verwaltung seit der Zerstörung der Stadt beim Luftangriff der Royal Air Force am 23. Februar 1945 bald drei Jahrzehnte provisorisch vor allem in der Osterfeldschule untergebracht worden war.
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