Armutsquote nimmt immer weiter zu
Pforzheim
Paritätischer Wohlfahrtsverband präsentiert seinen ersten Armutsbericht für die Region und stellt konkrete Forderungen. In Pforzheim lebt jedes fünfte Kind in einer Familie, die Hartz IV bezieht. Im Enzkreis sind vor allem Menschen mit Migrationshintergrund von Armut betroffen.
Enzkreis/Pforzheim. Der Regionalverband Nordschwarzwald des Paritätischen Wohlfahrtsverbands hat am Mittwoch seinen ersten Armutsbericht vorgestellt. Die Daten stammen aus dem Jahr 2019. Damals lebten in Pforzheim, dem Enzkreis und den Landkreisen Calw und Freudenstadt mit insgesamt rund 600000 Einwohnern etwas über 100000 Menschen in Armut, das heißt: Ihr Einkommen beträgt weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens in Deutschland. „Diese Armutsschwelle liegt bei einer alleinstehenden Person bei einem monatlichen Einkommen von 1148 Euro, bei einem Paar ohne Kinder bei 1721 Euro. Alleinerziehende mit einem Kind unter 14 Jahren gelten nach dieser Definition als armutsgefährdet, wenn sie weniger als 1492 Euro monatlich zur Verfügung haben. Bei einem Paar mit zwei Kindern unter 14 Jahren sind es 2410 Euro“, erklärt Christina Rüdenauer von der Regionalleitung des Paritätischen.
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