Antisemitischer Vorfall beim Gedenken an die Nazi-Opfer
Pforzheim
Pforzheim. Wie erst jetzt bekannt wurde, ist es am 16. Mai in Pforzheim auf der Bleichstraße bei der Verlegung von Stolpersteinen, die an die Opfer des Nationalsozialismus erinnern sollen, zu einem antisemitischen Zwischenfall gekommen. Zeugen waren auch einige Angehörige der Nazi-Opfer, die laut Medienberichten teils extra aus Israel angereist waren. Ein Mann mit Migrationshintergrund, laut Polizei aus dem östlichen oder südöstlichen Mittelmeerraum, soll mehrfach an der Gruppe an den Stolpersteinen vorbeigelaufen sein und „Scheiß Juden“ gesagt haben. Ferner soll er geäußert haben, man müsse alle Juden umbringen, „weil sie unsere Leute umbringen“. Und Christen, welche Juden unterstützen gleich mit. Im Anschluss soll er sich Adolf Hitler zurückgewünscht haben. Die Polizei ermittelt wegen Volksverhetzung.
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