Angeklagter in zweifelhaftem psychischen Zustand prahlt

Pforzheim

Körperverletzung, Erpressung und Vergewaltigung wirft der Staatsanwalt einem 47-Jährigen vor, der im Rotlichtmilieu gearbeitet haben soll.

Das Gericht in Pforzheim befasst sich mit dem Fall eines 47-jährigen Frührenters. Laut Anklage soll er eine Frau vergewaltigt und versucht haben, Schulden mittels Gewalt einzutreiben. Archivfoto: Hansen

Das Gericht in Pforzheim befasst sich mit dem Fall eines 47-jährigen Frührenters. Laut Anklage soll er eine Frau vergewaltigt und versucht haben, Schulden mittels Gewalt einzutreiben. Archivfoto: Hansen

Pforzheim. Mit Gewalt angebliche Ausstände einzutreiben versucht und zudem eine Frau vergewaltigt haben soll ein 47-jähriger Frührentner aus Pforzheim laut Anklage, der derzeit in einem Krankenhaus psychiatrisch behandelt werde wegen schwerer Depressionen mit kürzeren manischen Zuständen, was ihm zufolge einer diagnostizierten bipolaren Störung gleichkomme. Krankheitsbilder aus diesem Spektrum sollen laut Sachverständigem in der Familie des Angeklagten bei nahen Verwandten ebenfalls aufgetreten sein. In einem manischen Zustand habe er sich befunden, sagte der Angeklagte vor der Großen Strafkammer des Landgerichts Karlsruhe in Pforzheim unter Vorsitz von Richter Daniel Jehser, als er im Mai 2018 Männer bedrohte, die ihm angeblich Geld schuldeten. In dieser Zeit habe er gerade seine Medikamente nicht eingenommen, wie der mit einer Fußfessel und in Handschellen vorgeführte Angeklagte auf Nachfrage seines Anwalts dem Gericht in Pforzheim mitteilte.

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