23. Februar 1945: Bombenhagel legt einen Kunstschatz frei
Pforzheim
Im Chor der Pforzheimer Altstadtkirche platzt beim verheerenden Luftangriff vom 23. Februar 1945 durch die Gewalt der Explosionen der Putz von der Wand. Darunter tauchen Darstellungen aus dem 15. Jahrhundert auf, von denen lange nichts bekannt war.

Aus der Trümmerwüste der Pforzheimer Oststadt ragt der Turm der Altstadtkirche hervor. Foto: Stadtarchiv/Repro Frei
(Foto: Picasa)
Pforzheim. Es war ein unvorstellbares Inferno: Am Abend des 23. Februar 1945 wurde Pforzheim durch einen 22-minütigen Luftangriff der Alliierten weitgehend in Schutt und Asche gelegt. „A City dies“ hieß es wenige Wochen später in einem US-Wochenschaubericht über die Folgen des Bombenhagels und des anschließenden Feuersturms. Der Luftangriff forderte über 17.000 Tote. Der Bombenangriff hat nicht nur für unvorstellbares Leid gesorgt, er hat auch einen kulturhistorischen „Schatz“ freigelegt. Durch den Druck der Explosionen platzte in der zerstörten Altstadtkirche der Putz an den Wänden im Chor.
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