Tatverdächtiger von München nicht polizeibekannt

Panorama

Ein 57-Jähriger zündete das Haus seiner Eltern an, tötete wohl seinen Vater und dann sich selbst. Dabei war er vorher noch nie in Erscheinung getreten.

Einsatzkräfte der Polizei stehen bei einer Durchsuchung in einer Straße. Die Polizei geht bei einem Großbrand mit Explosionen im Münchner Norden derzeit von einem privaten Hintergrund aus.

Einsatzkräfte der Polizei stehen bei einer Durchsuchung in einer Straße. Die Polizei geht bei einem Großbrand mit Explosionen im Münchner Norden derzeit von einem privaten Hintergrund aus.

(Foto: Stephan Fricke/News5/dpa/Stephan Fricke)

Von red/dpa

Der Mann, der in München ein Haus angezündet und Sprengfallen deponiert haben soll, ist nach Polizeiangaben bislang nicht polizeilich in Erscheinung getreten. Er sei „bislang ein unbeschriebenes Blatt“ - auch im Bereich des Staatsschutzes. 

Die Behörden gehen davon aus, dass ein 57-Jähriger das Haus wegen eines Familienstreits angezündet und die Sprengfallen dort deponiert hat. Er nahm sich danach das Leben - und hinterließ einen Brief mit Drohungen gegen das Oktoberfest. Daraufhin wurde die Wiesn stundenlang gesperrt.