Waldensergeschichte mit aktuellem Bezug
Ötisheim
Neues Buch über das Waldenserdorf Neuhengstett beschäftigt sich mit Vorbehalten, Sprache und Integration der Flüchtlinge aus dem Piemont vor 325 Jahren im lutherischen Württemberg. Parallelen zur aktuellen Flüchtlingsbewegung.

Der wissenschaftliche Vorstand der Waldenservereinigung, Albert de Lange, ist Mitherausgeber des neuen Buches über die 325 Jahre währende Geschichte der Waldenser in Württemberg. Foto: Prokoph
Ötisheim. „Die Deutsche Waldenservereinigung kann in diesem Jahr gleich zwei große Jubiläen feiern“, berichtet der Karlsruher Historiker Albert de Lange bei einem Gespräch im Schönenberger Henri-Arnaud-Museum. Er gehört seit dem Jahr 1995 als wissenschaftlicher Vorstand der Deutschen Waldenservereinigung (DWV) an, die schon im Jahr 1936 mit ihren aktuell rund 900 Mitgliedern aus ganz Deutschland in Ötisheims Teilgemeinde Schönenberg begründet wurde und dort das Museum im Geburtshaus des Waldenserführers und Pfarrers Henri Arnaud betreibt. Zum einen wurde, so de Lange, der Grundstein der Waldenser Glaubensbewegung vor 850 Jahren durch den Kaufmann Waldes in der französischen Stadt Lyon gelegt, und zum anderen begehen in diesem Jahr viele Waldensergemeinden, die der DWV angeschlossen sind, ihr 325-jähriges Bestehen. In diesem Zusammenhang wurde nun jüngst das Buch, „Die Geschichte der Waldenser in Württemberg, insbesondere der Waldenserkolonie Neuhengstett“, von Clemens Götz und Albert de Lange herausgegeben und vorgestellt.
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