Ötisheim legt im Konflikt mit den Stadtwerken nach

Ötisheim

Wasser-Notversorgung soll wieder in Betrieb genommen werden.

Ötisheim. Die Gemeinde Ötisheim fordert die Stadtwerke Mühlacker auf, die Möglichkeit, die Wassernetze der Kommunen (Noteinspeisung) im Bedarfsfall zu verbinden, wieder in Betrieb zu nehmen. Damit konnten sich Ötisheim und Mühlacker in der Vergangenheit bei Störungen im jeweiligen Wassernetz gegenseitig aushelfen. Die Stadtwerke haben diese Noteinspeisung, die auf einem informellen Abkommen beruhte, vor kurzer Zeit zurückgebaut, nachdem sich Ötisheims Bürgermeister Werner Henle geweigert hat, künftig 48000 Euro jährlich an die Stadtwerke zu überweisen, damit diese den Ötisheimern ein Kontingent der Bodensee-Wasserversorgung für den Notfall bereithält. Nach Darstellung der Stadtwerke-Geschäftsführung ließen sich nur so die Anforderungen des Masterplans Wasserversorgung einhalten, der eine „Ersatzwasserversorgung“ vorsehe, die höhere Ansprüche als an eine „Noteinspeisung“ stelle. Laut Henle sei jedoch die „Noteinspeisung“, also der Status quo, völlig ausreichend. Dabei stützt er sich auch auf entsprechende Gutachten zum Masterplan Wasserversorgung. „Wir sind mit der Noteinspeisung zufrieden. Mehr brauchen wir nicht“, erklärte Henle am Dienstagabend im Ötisheimer Gemeinderat. „Die kann man nicht einfach zurückbauen, zumal wir damals ja auch die Hälfte der Kosten getragen haben.“

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