Katastrophenschutz rückt in den Blickpunkt
Ötisheim
Ötisheim will mit neuen Sirenen seine Warninfrastruktur ausbauen und stellt einen Förderantrag beim Bund.
Ötisheim. „Mit der Flut im Ahrtal ist der Katastrophenschutz in den Blickpunkt gerutscht – reichlich spät“, findet Ötisheims Bürgermeister Werner Henle, dem das Thema schon immer sehr am Herzen gelegen habe. „Wir sind als Gemeinde hier unserer Zeit ein wenig voraus und fangen nicht erst jetzt an, uns Gedanken zu machen.“ Am Dienstagabend hat der Gemeinderat einstimmig beschlossen, die Warninfrastruktur weiter auszubauen. Als mögliche Standorte für zusätzliche Sirenen neben der bisherigen Sirene auf dem Dach des Alten Schulhauses sind vorgesehen: in Ötisheim die Henri-Arnaud-Schule; in Corres ein freistehender Mast, möglicherweise an der Pumpstation; in der Waldsiedlung ein Mast am Waldrand an der Lerchenstraße oder im Bereich des Bauhofs; in Schönenberg ein Mast eventuell an der Grünanlage Ob der Steingrube oder beim Waldensermuseum; in Erlenbach ein Mast am Backhaus. „Die genauen Standorte müssen mit einer exakten Beschallungsplanung noch festgelegt werden“, betonte Bürgermeister Werner Henle, der dem Gemeinderat auch eine gute Nachricht präsentierte: „Die Investitionen in die Sirenen – aktuell haben wir ein Richtangebot über 70000 Eur, allerdings ohne die Kabelzuleitungen, Stromanschlüsse und die Tiefbauarbeiten – könnten zu einem großen Teil vom Bund mit Mitteln aus dem Konjunktur- und Krisenbewältigungspakt bezuschusst werden.“
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