Gute Nachrichten für Frösche und Molche in Ötisheim

Ötisheim

Das Projekt „220 Amphibiengewässer“ reagiert auf die Biodiversitätskrise mit ihrem massiven Artensterben, indem landesweit Biotope saniert werden. Auch in der Nähe des sogenannten Barackenbuckels auf Ötisheimer Gemarkung wurde ein Gewässer auf Vordermann gebracht.

Erstellt: 20.10.2023, 18:00 Uhr

Am sanierten Tümpel: Michael Hudak (v.li.), Vorsitzender der BUND-Ortsgruppe Mühlacker, Dr. Hilde Neidhardt, Erste Landesbeamtin des Enzkreises, Hermann Seufer, Regionalbetreuer des ABS (Amphibien & Reptilien Biotopschutz in Baden- Württemberg), Sarah Christmann, Master Biologie und Projektleitung, Inga Schraud, Geschäftsführerin Landschaftserhaltungsverband Enzkreis und Nena Raabe vom Landschaftserhaltungsverband Enzkreis. Bild rechts: Inga Schraud mit einem Foto der bedrohten Erdkröte. Fotos: Bastian

Ötisheim. Naturräume für Tiere und Pflanzen finden sich immer weniger. Dazu kommt der Klimawandel mit langen Hitzephasen, die den Gewässern zusetzen. Die Biodiversitätskrise bedroht auch die 19 heimischen Amphibienarten in Baden-Württemberg. Die Primärart Grasfrosch sei um 95 Prozent zurückgegangen, sagte die Leiterin des Projekts „220 Amphibiengewässer – ein Feuerwehrprogramm für Amphibien in Baden-Württemberg“, Sarah Christmann, bei einem Vororttermin an einem sanierten Tümpel auf der Gemarkung Ötisheim.