Bürokratie steht vor Hochwasserschutz

Ötisheim

Ötisheim und der steinige Weg zu den Fördergeldern.

Ötisheim. Das Hochwasser im Juni 2013 ist den meisten Ötisheimern noch in bester schlechter Erinnerung. Seitdem hat sich viel getan in der Gemeinde, die viel Geld in den Hochwasserschutz investiert hat und jetzt in den Genuss von Zuschüssen kommen möchte. Wie Bürgermeister Werner Henle am Dienstag dem Gemeinderat erklärte, sei dies aber gar nicht so einfach, weil die Förderrichtlinien enge Korsetts anlegen. „Wir müssen beweisen, dass der mögliche Schaden ohne Schutz höher ist als die Kosten der Maßnahme für den Schutz“, so Henle, was Gemeinderat Jürgen Halbich (Freie Wähler) einigermaßen skurril findet: „Dann könnte man ja eigentlich gar nicht präventiv in den Hochwasserschutz investieren, weil man im Vorfeld ja gar nicht wissen kann, wie hoch der Schaden sein wird.“ Dem wollte Henle nicht unbedingt widersprechen: „Die Verantwortlichen sollten mal in die Hochwassergebiete fahren, beispielsweise nach Meckenbeuren. Dann sehen sie, welche Schäden entstehen können.“

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